Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Metabolisches Syndrom

Informationen für Betroffene und Angehörige
 
 
Metabolisches-Syndrom

Links zum metabolischen Syndrom

Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.
www.dge.de

Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgekrankheiten DGFF (Lipid-Liga) e. V.
www.lipid-liga.de

Deutsche Gesellschaft zur Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen e. V.
www.dgpr.de

Deutscher Diabetiker Bund (DDB)
www.diabetikerbund.de

Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e. V.
www.fet-ev.eu

24. Januar 2018
Zu wenig Bewegung und eine erhöhte Energiezufuhr können Übergewicht und Adipositas begünstigen.
  
18. August 2017
Übergewicht und Adipositas erhöhen das Risiko für Folgeerkrankungen deutlich. Daher sollte eine Gewichtsabnahme erfolgen.
  
16. Februar 2017
Wenn mithilfe konservativer Therapieoptionen keine Gewichtsabnahme erreicht wird, kann unter Umständen die metabolische Chirurgie infrage kommen.
  
28. Oktober 2016
Frauen mit Adipositas, die eine Operation zur Gewichtsabnahme in Anspruch genommen haben, sollten zwei bis drei Jahre mit ihrem Kinderwunsch warten.
  
28. September 2016
Für Kinder mit Adipositas ist es wichtig, auch im Anschluss an die Reha weiter betreut zu werden. Dabei ist sowohl eine Unterstützung auf fachlicher Ebene als auch durch die Eltern relevant.
  
Diagnose Metabolisches Syndrom

Bei der Diagnose des metabolischen Syndroms gibt es unterschiedliche Kriterien und Vorgaben, die bei der Untersuchung berücksichtigt werden können. Im Hinblick auf mögliches Übergewicht des Patienten können Taillenumfang und Body-Mass-Index erste Hinweise liefern. Daraufhin sollte der Patient auf seine Triglyzerid- und HDL-Cholesterinwerte untersucht werden. Auch eine Blutdruckmessung kann Bestandteil der Diagnose des metabolischen Syndroms sein. Dabei weist ein zu hoher Blutdruck auf eine mögliche Erkrankung hin. Liegt der Nüchternblutzucker des Patienten über 5,6 mmol/l (100mg/dl), besteht ebenfalls der Verdacht auf das metabolische Syndrom. Ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch kann dem Arzt Rückschlüsse auf eine mögliche Veranlagung geben.

Das metabolische Syndrom setzt sich aus verschiedenen Symptomen zusammen. Zu diesen Symptomen gehören Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und ein erhöhter Blutzucker. Es gibt verschiedene Ansichten in Bezug darauf, welche Symptome für das Vorliegen des metabolischen Syndroms besonders relevant sind. Übergewicht spielt insofern eine große Rolle, als dass es in der Regel das einzige Symptom ist, welches nicht erst durch eine Untersuchung beim Arzt offensichtlich wird. Regelmäßige Untersuchungen sind daher wichtig, um das möglicherweise vorliegende metabolische Syndrom frühzeitig zu erkennen. Vom metabolischen Syndrom sind sowohl Männer als auch Frauen betroffen.

Therapie Metabolisches Syndrom

Die Therapie des metabolischen Syndroms besteht zum einen in einer Änderung des Lebensstils und zum anderen in einer Behandlung der einzelnen Symptome. Für die Therapie ist es wichtig, dass Betroffene versuchen, Übergewicht abzubauen. Dies funktioniert vor allem durch eine ausgewogene Ernährung mit wenig Fetten und Kohlenhydraten, dafür aber viel Obst und Gemüse sowie ausreichend Bewegung. Betroffene sollten versuchen, weniger Kalorien zu sich zu nehmen und ihre Ernährung langfristig umzustellen. Darüber hinaus können einzelne Symptome des metabolischen Syndroms mit Medikamenten behandelt werden. Dazu gehören z. B. ACE-Hemmer bei Bluthochdruck oder Metformin bei einer vorliegenden Diabeteserkrankung.